BIO
Die Werke von Sabine Pierick als informelle Ausdrucksform der zeitgenössischen Kunst, den Sinn von Material anders zu denken und mit den Empfindungen des Betrachtenden zu spielen.
Aus seriellen Arbeitsprozessen- und Strukturen entstehen einzigartige individuelle Werke. Sabine Pierick macht sich die leichten Veränderungen zunutze, die entstehen, wenn originäre Ungenauigkeiten weiter verstärkt werden. Aus diesen Formen entsteht eine plastische Gestaltung und letztlich eine große, organische Komposition. Das Ergebnis ist ein Spiel mit dem Material, dessen Wiederholung und der daraus entstehenden Wirkung. Die einzelnen Elemente aus Steinkohle, Kupfer und Petrol muten einzeln identisch an und erscheint als Material selbst als starr, gewinnen aber durch die modulare Formgebung, die durchbrochenen Strukturen und das einfallende Licht eine eindrucksvolle Leichtigkeit und Lebendigkeit.
Das Spiel mit Variationen und Abwandlungen erweitern die Werke in den Raum hinein und über seine charakteristischen stofflichen Grenzen hinaus.
Die Werke spielen mit der Erwartung des Betrachters an ein gemaltes Bild. Bei genauer Betrachtung der Werke irritiert der inkonsequente Licht-und Schattenwurf. Das Licht scheint aus mehreren Richtungen zu kommen. Zusätzlich ändert sich Intensität und Farbigkeit der Werke, je nachdem von welchem Punkt im Raum aus man sie betrachtet.
Bewegt man sich ergeben sich subtile Änderungen. Die den Werken eine ganz eigene Lebendigkeit verleihen.